Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima
Bergbauterminologie in alten Serbischen texten
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In diesem Beitrag werden die wichtigsten sächsischen Bergbautermini
angeführt, im wesentlichen aufgrund von Belegen aus Zakon о rudnicima
despota Stefana Lazareviéa sowie von türkischen Gesetzen und Be
stimmungen für den Bergbau. Bekanntlich stellen die türkischen Bergwerks
gesetze höchstwahrscheinlich Übersetzungen alter serbischer bzw. bosni
scher Gesetze dar, die — mit Ausnahme des erwähnten Zakon о rudni
cima — nicht erhalten sind. So wurden mit der Übersetzung von Berg
werksbestimmungen auch sächsische Bergbautermini entlehnt, die den
slavischen bzw. altserbischen Filter passiert hatten und ausgeformt in die
türkischen Gesetze eingingen.
Der Autor erläutert Termini, die fast alle Arbeiten im Bergbau betreffen,
vor allem Bezeichnungen für Schächte, Strebe, und Gruben, z.B. Surf, ceh,
kona; daneben Termini, die mit der Organisation der Arbeiten im Eergwerk
zusammenhängen, wie gvark, human, urbarar, Sihta, рига; Namen von
Werkzeug: kilav, iajbna,pulignau. ä. Der Autor v...erweist auch auf bestehende
slavische Termini für den Bergbau, unter anderem rupa, rupnik, proboj,
uzboj, sekira, koritce, laz, kolo, plakaoniiar u.a., die auch Übersetzungen
sächsischer Termini bzw. semantische Entlehnungen darstellen können.
Auch slavische bzw. altserbische Termini gingen neben den bereits erwähnten
sächsischen in türkische Gesetze ein.
Izvor:
Јужнословенски филолог, 1986, 42, 137-146Izdavač:
- Београд : Институт за српскохрватски језик
TY - JOUR AU - Rodić, Nikola PY - 1986 UR - https://dais.sanu.ac.rs/123456789/5897 AB - In diesem Beitrag werden die wichtigsten sächsischen Bergbautermini angeführt, im wesentlichen aufgrund von Belegen aus Zakon о rudnicima despota Stefana Lazareviéa sowie von türkischen Gesetzen und Be stimmungen für den Bergbau. Bekanntlich stellen die türkischen Bergwerks gesetze höchstwahrscheinlich Übersetzungen alter serbischer bzw. bosni scher Gesetze dar, die — mit Ausnahme des erwähnten Zakon о rudni cima — nicht erhalten sind. So wurden mit der Übersetzung von Berg werksbestimmungen auch sächsische Bergbautermini entlehnt, die den slavischen bzw. altserbischen Filter passiert hatten und ausgeformt in die türkischen Gesetze eingingen. Der Autor erläutert Termini, die fast alle Arbeiten im Bergbau betreffen, vor allem Bezeichnungen für Schächte, Strebe, und Gruben, z.B. Surf, ceh, kona; daneben Termini, die mit der Organisation der Arbeiten im Eergwerk zusammenhängen, wie gvark, human, urbarar, Sihta, рига; Namen von Werkzeug: kilav, iajbna,pulignau. ä. Der Autor verweist auch auf bestehende slavische Termini für den Bergbau, unter anderem rupa, rupnik, proboj, uzboj, sekira, koritce, laz, kolo, plakaoniiar u.a., die auch Übersetzungen sächsischer Termini bzw. semantische Entlehnungen darstellen können. Auch slavische bzw. altserbische Termini gingen neben den bereits erwähnten sächsischen in türkische Gesetze ein. PB - Београд : Институт за српскохрватски језик T2 - Јужнословенски филолог T1 - Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima T1 - Bergbauterminologie in alten Serbischen texten SP - 137 EP - 146 VL - 42 UR - https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_5897 ER -
@article{ author = "Rodić, Nikola", year = "1986", abstract = "In diesem Beitrag werden die wichtigsten sächsischen Bergbautermini angeführt, im wesentlichen aufgrund von Belegen aus Zakon о rudnicima despota Stefana Lazareviéa sowie von türkischen Gesetzen und Be stimmungen für den Bergbau. Bekanntlich stellen die türkischen Bergwerks gesetze höchstwahrscheinlich Übersetzungen alter serbischer bzw. bosni scher Gesetze dar, die — mit Ausnahme des erwähnten Zakon о rudni cima — nicht erhalten sind. So wurden mit der Übersetzung von Berg werksbestimmungen auch sächsische Bergbautermini entlehnt, die den slavischen bzw. altserbischen Filter passiert hatten und ausgeformt in die türkischen Gesetze eingingen. Der Autor erläutert Termini, die fast alle Arbeiten im Bergbau betreffen, vor allem Bezeichnungen für Schächte, Strebe, und Gruben, z.B. Surf, ceh, kona; daneben Termini, die mit der Organisation der Arbeiten im Eergwerk zusammenhängen, wie gvark, human, urbarar, Sihta, рига; Namen von Werkzeug: kilav, iajbna,pulignau. ä. Der Autor verweist auch auf bestehende slavische Termini für den Bergbau, unter anderem rupa, rupnik, proboj, uzboj, sekira, koritce, laz, kolo, plakaoniiar u.a., die auch Übersetzungen sächsischer Termini bzw. semantische Entlehnungen darstellen können. Auch slavische bzw. altserbische Termini gingen neben den bereits erwähnten sächsischen in türkische Gesetze ein.", publisher = "Београд : Институт за српскохрватски језик", journal = "Јужнословенски филолог", title = "Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima, Bergbauterminologie in alten Serbischen texten", pages = "137-146", volume = "42", url = "https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_5897" }
Rodić, N.. (1986). Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima. in Јужнословенски филолог Београд : Институт за српскохрватски језик., 42, 137-146. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_5897
Rodić N. Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima. in Јужнословенски филолог. 1986;42:137-146. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_5897 .
Rodić, Nikola, "Rudarska terminologija u starim srpskim tekstovima" in Јужнословенски филолог, 42 (1986):137-146, https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_5897 .