Слика града мењана у земљотресима: Котор у водичима за путнике
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Im Versuch, die ursprüngliche Form von Kulturdenkmälern zu
rekonstruieren und den Zeitraum ihrer Erneuerung festzulegen, könnte
nicht nur nach Schriftquellen, archäologischen und architektonischen
Forschungsergebnissen, sondern auch nach Reiseführern gegriffen werden,
die ihrerseits ebenso viele nützliche Informationen bieten. Reiseführer werden
auch im vorliegenden Artikel über die Geschichte der Stadt Kotor zu Rate
gezogen, hinsichtlich eines spezifischen Problems, mit dem sich die Stadt in
der Vergangenheit häufig abmühen musste – es handelt sich um zahlreiche
verheerende Erdbeben. Darum werden zwei Reiseführer ausgewählt und
analysiert: Reiseführer durch Kotor von Ivo Stjepčević aus 1926 und Boka
Kotorska. Ein kulturgeschichtlicher Reiseführer von Niko Luković aus 1951. Nach
einer gründlichen Untersuchung der wichtigsten Themen in den angegebenen
Reiseführer und einem darauf folgenden Vergleich mit anderen Schriftwerken,
die, obwohl nicht zu demselben Untergenre gehöre...nd, wiederum Kotor als
Hauptthema haben (erwähnt seien hier ein Renaissance-Gedicht von Ivan
Bono Bolica Descriptio sinus et urbis acriven und ein barockes Werk von
Timotej Cizila – Bove d‘oro), können bestimmte Ähnlichkeiten festgestellt
werden, die jahrhundertlang als kulturelles Muster dieser altertümlichen
Stadt immer wieder vorkommen. Andererseits veränderten viele Ereignisse
– Erdbeben, Kriegszerstörungen, politische und ideologische Neuigkeiten
– das Erscheinungsbild der Stadt und die Erzählweise der Autoren, die Kotor
fremden Reisenden vorstellen wollten. Unser Augenmerk richtete sich dabei
auf einige übliche Elemente eines jeden Reiseführers: die Stadt selber und
ihre Umgebung, Kulturdenkmäler, die Geschichte von Kotor und touristische
Informationen im engeren Sinne, die in vergangenen Zeiten aktuell waren.
Das Äußere der Stadt änderte sich unter dauerndem Einfluss bewusst
durchgeführter Umgestaltungen und neu entstandener Stilströmungen
aber auch jener unkontrollierten, durch Naturkatastrophen verursachten
Umwälzungen. Als Ausdruck all dieser Verwandlungen besteht in der Stadt
heutzutage eine ungewöhnliche Symbiose unterschiedlicher Stilrichtungen
und Traditionen. Nach dem letzten verwüstenden Erdbeben im Jahr 1979
wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, bei denen viele Werke der
bisher unbekannt gebliebenen Wandmalerei aber auch andere künstlerischarchitektonische Erzeugnisse ans Tageslicht kamen.
Кључне речи:
Kotor / Ivo Stjepćević / Niko Luković / earthquakeИзвор:
Са Бедекером по југоисточној Европи, 2005, 77-93Издавач:
- Београд : Балканолошки институт САНУ
Институција/група
Балканолошки институт САНУ / Institute for Balkan Studies SASATY - CHAP AU - Живковић, Валентина PY - 2005 UR - https://dais.sanu.ac.rs/123456789/13970 AB - Im Versuch, die ursprüngliche Form von Kulturdenkmälern zu rekonstruieren und den Zeitraum ihrer Erneuerung festzulegen, könnte nicht nur nach Schriftquellen, archäologischen und architektonischen Forschungsergebnissen, sondern auch nach Reiseführern gegriffen werden, die ihrerseits ebenso viele nützliche Informationen bieten. Reiseführer werden auch im vorliegenden Artikel über die Geschichte der Stadt Kotor zu Rate gezogen, hinsichtlich eines spezifischen Problems, mit dem sich die Stadt in der Vergangenheit häufig abmühen musste – es handelt sich um zahlreiche verheerende Erdbeben. Darum werden zwei Reiseführer ausgewählt und analysiert: Reiseführer durch Kotor von Ivo Stjepčević aus 1926 und Boka Kotorska. Ein kulturgeschichtlicher Reiseführer von Niko Luković aus 1951. Nach einer gründlichen Untersuchung der wichtigsten Themen in den angegebenen Reiseführer und einem darauf folgenden Vergleich mit anderen Schriftwerken, die, obwohl nicht zu demselben Untergenre gehörend, wiederum Kotor als Hauptthema haben (erwähnt seien hier ein Renaissance-Gedicht von Ivan Bono Bolica Descriptio sinus et urbis acriven und ein barockes Werk von Timotej Cizila – Bove d‘oro), können bestimmte Ähnlichkeiten festgestellt werden, die jahrhundertlang als kulturelles Muster dieser altertümlichen Stadt immer wieder vorkommen. Andererseits veränderten viele Ereignisse – Erdbeben, Kriegszerstörungen, politische und ideologische Neuigkeiten – das Erscheinungsbild der Stadt und die Erzählweise der Autoren, die Kotor fremden Reisenden vorstellen wollten. Unser Augenmerk richtete sich dabei auf einige übliche Elemente eines jeden Reiseführers: die Stadt selber und ihre Umgebung, Kulturdenkmäler, die Geschichte von Kotor und touristische Informationen im engeren Sinne, die in vergangenen Zeiten aktuell waren. Das Äußere der Stadt änderte sich unter dauerndem Einfluss bewusst durchgeführter Umgestaltungen und neu entstandener Stilströmungen aber auch jener unkontrollierten, durch Naturkatastrophen verursachten Umwälzungen. Als Ausdruck all dieser Verwandlungen besteht in der Stadt heutzutage eine ungewöhnliche Symbiose unterschiedlicher Stilrichtungen und Traditionen. Nach dem letzten verwüstenden Erdbeben im Jahr 1979 wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, bei denen viele Werke der bisher unbekannt gebliebenen Wandmalerei aber auch andere künstlerischarchitektonische Erzeugnisse ans Tageslicht kamen. PB - Београд : Балканолошки институт САНУ T2 - Са Бедекером по југоисточној Европи T1 - Слика града мењана у земљотресима: Котор у водичима за путнике SP - 77 EP - 93 UR - https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_13970 ER -
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Живковић, В.. (2005). Слика града мењана у земљотресима: Котор у водичима за путнике. in Са Бедекером по југоисточној Европи Београд : Балканолошки институт САНУ., 77-93. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_13970
Живковић В. Слика града мењана у земљотресима: Котор у водичима за путнике. in Са Бедекером по југоисточној Европи. 2005;:77-93. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_13970 .
Живковић, Валентина, "Слика града мењана у земљотресима: Котор у водичима за путнике" in Са Бедекером по југоисточној Европи (2005):77-93, https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_dais_13970 .